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Begegnung e.V.

Projekt in Madagaskar

 

 

Hallo, ich bin Salome Weiß.
Als ich ein Kind war, dachten meine Geschwister, dass ich mal als Missionarin nach Afrika gehen würde. Da ich von vielen Christen wusste, die nach Afrika wollten, war das nicht mein Plan. Ich wollte nicht das tun, was alle anderen machen. 
Mit 15 Jahren fragte ich Gott nach seinem Plan für mein Leben. Und Gott antwortete mir durch verschiedene Eindrücke. Unter anderem zeigte er mir in einer Lobpreis-Zeit die Karte von Afrika voll mit vielen Afrikanern. Doch wo nach Afrika soll ich gehen?

2019 besuchte ich das erste Mal Madagaskar und verliebte mich in das Land und die Leute.

2022 besuchte ich dort den Verein Nehemia Madagasikara (www.nehemia.mg), wo ich seit September 2023 arbeite. Meine Aufgabe ist, die Sozialarbeiter zu schulen. Da ich in den letzten drei Jahren einer Suchtberatungsstelle gearbeitet habe, ist meine Hauptaufgabe die Gefängnisarbeit. In Madagaskar gibt es kein Suchthilfesystem und wegen der Perspektivlosigkeit versuchen viele Menschen ihre Probleme mit Alkohol oder Drogen zu verdrängen.

Außerdem unterstütze ich die Mitarbeiter in der Kinder- & Jugendarbeit (Club David). Diese ist den Royal Rangers sehr ähnlich.

Am Anfang werde ich noch viel Malagasy lernen müssen. Ich bin Gott sehr dankbar, dass ich bis jetzt gut vorankomme. Und das obwohl ich eine Lese- & Rechtschreibschwäche habe.

Vielen Dank für eure Unterstützung im Gebet und im finanziellen Bereich!

Viele liebe Grüße und Gottes Segen!

Eure Salome

Rundbrief: https://mautic.begegnung-ev.org/madagaskar
Kontakt: This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.

 

Aktuelles

Seit einem halben Jahr bin ich jetzt schon in Madagaskar. In der Zeit ist viel passiert. Immer mehr Menschen nennen mich Fiadanana - das bedeutet Frieden genauso wie Salome, ist aber für die Madagassen einfacher zu merken. Jesus ist auf die Erde gekommen, um den Frieden zwischen uns Menschen und Gott wieder herzustellen. Der Prophet Jesaja kündigte gegen 700 v. Chr. an, dass ein Kind geboren wird, welches "Friedefürst" genannt wird. 

Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ist auf seiner Schulter;
und er heißt Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst. 
Jesaja 9, 5

Aus der Weihnachtsgeschichte aus dem Lukas-Evangelium kennen wir die Worte der Engel:

Ehre sei Gott in der Höhe
und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.
Lukas 2, 14

Diese wunderbare Botschaft dürfen wir alle weitergeben. Ich freue mich, daran erinnert zu werden, wenn jemand meinen Namen ruft. Auch im Gefängnis haben wir in der Woche vor Weihnachten diese Botschaft weitergegeben. Die Andacht für die Männer im Gefängnis hatte ich mit meiner Sprachlehrerin auf Madagassisch vorbereitet und in allen fünf Bereichen gehalten. Ungefähr 450 Männer und Frauen im Gefängnis lesen unsere Bibelhefte. Diese Gefangenen Geschwister haben alle einen Beutel mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln und einer Bibel von uns bekommen.  
Als wir die Geschenke an die Frauen verteilten, wurde ich sehr bewegt. An dem Tag war ich "nur" der Chauffeur. Nachdem wir ein Weihnachtslied gesungen haben, musste ich das Auto noch einmal umparken, während Adina (meine Missionarskollegin) die Weihnachtsgeschichte auf Madagassisch erzählte.
Danach haben wir die Geschenke verteilt. Ein paar der Frauen saßen auf einer Bank und haben in ihren Beutel geschaut und dabei die Bibel entdeckt. Ihnen liefen vor Freude die Tränen. Da ich beim Verteilen der Geschenke nicht helfen musste, habe ich mich durch die Masse zu ihnen gedrängt. Als ich die Frauen einzeln umarmte und für sie betete, liefen auch mir die Tränen übers Gesicht.

Gefängisarbeit

Durch unsere Jüngerschafts-Bibelhefte (BIANKO) erreichen wir mit einfachen Mitteln Familien mit Gottes Wort. Die täglichen Andachten sind anschaulich gestaltet und helfen den Madagassen, im Glauben zu wachsen. Und sogar im Gefängnis hat es sich ergeben, dass wir die Bibelhefte verteilen dürfen. Insgesamt rund 450 Männer und Frauen aus dem Hauptstadtgefängnis Antanimora sind dabei.
Seit Anfang 2024 gehen wir sogar an mehreren Tagen pro Woche ins Gefängnis. Dadurch können wir wöchentlich in allen Bereichen des Männer-, Frauen- und Jugendgefängnisses einen kleinen Gottesdienst feiern. Unsere gefangenen Geschwister freuen sich, wenn wir uns auch Zeit nehmen, ihnen persönlich zuzuhören. Dies wird besonders bei den Jungen im Jugendgefängnis deutlich. Dort bieten wir nach der Andacht Spiele an, um so mit den jungen Menschen in Kontakt zu treten.

 

Club David

Der Club David ist die Kinder- und Jugendarbeit von Nehemia Madagasikara. Sie wurde am Beispiel der schweizer Jungschar aufgebaut und ist den Royal Rangers etwas ähnlich. Aktuell bieten wir dieses Programm in neun Dörfern rund um die Hauptstadt Antananarivo an. Jeden Samstag treffen sich ehrenamtliche Mitarbeiter mit den Kindern und bieten ihnen ein Programm mit Liedern, Spielen und einer Bibelarbeit an.
Im Januar und Februar 2024 haben sich alle Mitarbeiter (Jugendliche und junge Erwachsene) wöchentlich im Nehemia Zentrum getroffen. Diese Treffen dienten dazu die "Zokys" (Große Geschwister – so werden die Mitarbeiter genannt) zu schulen.
Mir gefällt es, mit den Teenagern und jungen Erwachsenen in Beziehung zu treten und freue mich darauf, ihnen in Zukunft zu helfen, weitere Schritte im Glauben und in ihrer Arbeit mit Kindern zu gehen.

  

Suchtberatung

Da ich in den letzten drei Jahren in einer Suchtberatungsstelle gearbeitet habe, möchte ich auch meine Erfahrungen in diesem Bereich nutzen, um den Menschen hier in Madagaskar zu helfen frei zu werden. In Madagaskar gibt es kein Suchthilfesystem und wegen der Perspektivlosigkeit versuchen viele Menschen, ihre Probleme mit Alkohol oder Drogen zu verdrängen.
In den letzten Monaten habe ich kleine Informations & Präventionsseminare im Gefängnis und in der Nähschule von Nehemia gehalten und auch schon einige Einzelgespräche geführt.

 

Aktuelles Video

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